Eine 11 KW-Ladesäule ermöglicht jetzt im Möllner Stadthauptmannshof das Auftanken von E-Autos. Den Vorstoß dafür hatte Günter Schmidt, Geschäftsführer der Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH unternommen und war damit bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg auf offene Ohren gestoßen. „So eine Ladesäule kostet natürlich viel Geld“, befand Stiftungspräsident Klaus Schlie bei der offiziellen Freigabe. Deshalb habe man sich umgehend nach finanzieller Unterstützung umgeschaut. Mit Erfolg. Die Vereinigte Stadtwerke erklärten sich bereit, die Kosten für die Ladesäule zu übernehmen. Dafür investierte das Unternehmen rund 12 000 Euro. „Wir rechnen damit, dass der Anteil der Elektromobilität in den kommenden fünf Jahren auf 20 Prozent steigt“, begründete Geschäftsführer Marius Lembicz die Unterstützung. Darüber hinaus installiere sein Haus dieses Jahr kreisweit in zehn weitere Ladesäulen. „Wir arbeiten schon länger daran, den Tourismus auf eine ökologische Stufe zu heben“, erklärte HLMS-Geschäftsführer Schmidt die Initiative. Diesen Anspruch verfolge er auch mit seinem eigenen Team – etwa durch das neue E-Auto der HLMS. Die 11 KW-Säule benötigt neun Stunden, um die Batterie eines Elektrowagens aufzuladen. Die Ladestation auf dem Gelände der Stiftung Herzogtum Lauenburg ist aktuell nur für den internen Betrieb, also für HLMS- und Stiftungsmitarbeiter sowie Gäste, nutzbar.