Die Vereinigte Stadtwerke GmbH (VS) ist die Nummer eins in Ratzeburg, Bad Oldesloe, Mölln, Nusse und Reinfeld sowie den Umlandregionen in Sachen Energie, Wasser, Telekommunikation und Schwimmbäder. Das Unternehmen investiert weiter in die Region und plant Neubauten an den Standorten Ratzeburg und Bad Oldesloe. Letzte Woche konnte Richtfest am künftigen Firmensitz in Ratzeburg „Bei den Stadtwerken 1“ gefeiert werden.

„Als kommunaler Unternehmensverbund fühlen wir uns in erster Linie der Region und den dort lebenden Menschen verbunden. Wir sind einer der größten Arbeitgeber und in den vergangenen Jahren stark gewachsen“, betont Marius Lembicz, Geschäftsführer VS.„Nun benötigen wir mehr Platz, möchten Technik und Verwaltung unter einem Dach haben und unsere Gebäude modernisieren, um so auch in Sachen Energieeffizienz einen weiteren Schritt in die Zukunft zu machen. So haben wir uns für den Bau eines neuen Verwaltungs- und Technikstandortes mit angeschlossenem Werkgelände entschieden. Das geplante Objekt führt den Technikstandort Mölln und das bisherige Verwaltungszentrum in der Schweriner Straße in Ratzeburg zusammen.“

Die Gesamtgröße des zur Bebauung vorgesehenen Grundstückes, das sich bereits im Eigentum der Vereinigte Stadtwerke Immobilien GmbH befindet, beträgt 30.890 Quadratmeter und liegt im neu erschlossenen Gewerbegebiet „Neuvorwerk“. Die neue Firmenzentrale befindet sich damit zwischen den bisherigen Standorten in Mölln und Ratzeburg und ist auch mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln gut erreichbar. Der Baubeginn startete Ende 2020, Fertigstellung und Einzug sind für Frühjahr 2022 geplant.

„Der neue kombinierte Verwaltungs- und Technikbau soll als eine moderne, wirtschaftliche und produktive Arbeitswelt gestaltet werden. Gleichzeitig soll die neue Firmenzentrale ein hohes Maß an Flexibilität bieten, übergreifende Zusammenarbeit fördern und Effizienz im Hinblick auf Flächen, Abläufe, Prozesse sowie Kommunikation ermöglichen“, so Olaf Poetzing, Geschäftsführer VS. „Ein weiteres wichtiges Ziel ist, dass der Neubau die tiefe Verwurzelung der Unternehmensgruppe in der Region widerspiegelt und sich seinen Besuchern offen und zugewandt darstellt.“

Das Gelände wird mit einem modernen Gebäudekomplex mit zirka 160 Arbeitsplätzen bebaut, in dem ebenfalls ein Kundenzentrum untergebracht ist. „Selbstverständlich bleiben wir mit unseren Kundenzentren an allen fünf Standorten in Ratzeburg, Mölln, Nusse, Bad Oldesloe und Reinfeld auch weiterhin für unsere Kunden vor Ort erreichbar“, erklärt Olaf Poetzing. In einem direkt angeschlossenen Gebäude sollen im Erdgeschoss eine Kantine sowie mehrere Sitzungsräume, deren Größe flexibel auf verschiedene Veranstaltungsformate angepasst werden kann, bereitgestellt werden. Vorgesehen sind außerdem Werkstätten sowie ein Lager mit einer Außenlagerfläche und ein Lagergebäude, das weitere Büroarbeitsplätze und die Poststelle enthält. Die Mitarbeiter können so auf kurzen Wegen vom Verwaltungsgebäude aus auf den Betriebshof gelangen.

Als kommunales, gemeinwohlorientiertes Versorgungsunternehmen sind Vereinigte Stadtwerke Klimaschutz und nachhaltiger Umgang mit Energierohstoffen ein wichtiges Anliegen. Daher steht neben Aspekten wie Modernisierung und Vernetzung das Thema Energieeffizienz im Mittelpunkt des Projekts. So wird das neue Gebäude als 55 KfW-Effizienzhaus geplant. Moderne Heizungstechnik in Form eines Blockheizkraftwerks sowie eine Photovoltaikanlage mit 99 Kilowattpeak sollen zum Energiesparen beitragen. Gründächer, LED Beleuchtung und Adsorptionskälte tragen ebenfalls zur Nachhaltigkeit bei. Als weiteren Baustein für den Klimaschutz ist für Besucher eine Elektro-Schnellladesäule vorgesehen. Und für Betriebsfahrzeuge sind weitere Elektroladesäulen auf dem Werkgelände geplant. Die Ladesäulen werden mit Ökostrom betrieben. „Mit über 150 Jahren gewachsener Branchenerfahrung sind wir Wegbereiter der Energiewende und engagieren uns für die Gewinnung von Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien. Darum freuen wir uns sehr, dass wir mit unseren neuen Firmengebäuden in Sachen Nachhaltigkeit jetzt selbst Maßstäbe setzen können“, fasst Marius Lembicz die Pläne zusammen.